Damit Sie sich eine Vorstellung machen können von dem, was Sie erwartet, wenn Sie Ihr Manuskript wieder in den Hände halten. Sie sehen jene Bearbeitungssituation unter Papyrus, meinem Profiprogramm, in der ich die Arbeit am Manuskript, Erstes Lesen, beendet habe; hier eines exemplarisch von 250 Normseiten. Ich mache das Manuskript ein Mal nicht nur sauber, sondern rein, das heißt, ich nehme – nur für mich – blind alle Änderungen an.
Dieses jungfräuliche Manuskript lasse ich dann in ein anderes Programm – nein, nicht Word – laufen, das sehr gut geeignet ist, auffällige Schreibungen zu unterschlängeln; ein weiterer Kontrollschritt, ein digitaler.
Wichtig aber hier: 689 Mal habe ich etwas gelöscht auf 250 Seiten, 891 Mal etwas eingefügt. Das kann ein Buchstabe sein, ein Komma, das können aber auch ganze Sätze sein. Danach wandle ich Ihr Manuskript um in Word und schicke es Ihnen, also nicht das nicht nur sauber, sondern reine Manuskript, das bleibt bei mir; Sie bekommen das überarbeitete. Sie müssen sich mit allen Löschungen und Einfügungen befassen, müssen sie lesen, nachvollziehen, annehmen oder ablehnen.
Und das sind nur die, im besten Fall, Verbesserungen im Text. Dazu kommen die Kommentare und Anmerkungen, die ich gemacht habe. Einen sehen sie weiter oben, in Gelb: Die ist gemeint, nicht wahr?
Ob das Arbeit für Sie ist? Aber holla! Wie sagt Wolf Schneider so schön? Einer muss sich quälen …