Michael Bardon, mit dem ich viel arbeite (Klick zu seiner Amazon-Seite), zieht es ebenso wie eine andere Autorin vor, mit mir kapitelweise Pingpong zu spielen. Seit mehr als einer Woche schieben wir uns die Dateien seines neuen Krimis hin und her, mit Spaß an der Freude. Dann passiert aber auch so etwas: Gute Arbeit!!, schreibt er. Ich atme auf. Um dann gleich fortzufahren: Ich bin mit dem Schluss noch nicht zufrieden. Da kommt also noch eine Kleinigkeit hinterher … Uppsss, denke ich. Mit was ist er da nicht zufrieden? Und nein, ich sage Ihnen jetzt noch nicht, um was es bei Bardons neuer Idee geht.
Und dann denke ich: Ein Autor hat sein gesamtes Buch gedanklich im Griff, na ja, die meisten jedenfalls – Bardon sicher. Ich kenne bisher zwei Kapitel, also rund 25 Seiten seiner Idee. Wie soll ich da wissen, was ans Ende eines Kapitels soll, das eventuell in diesem frühen Stadium auf etwas deutet, das erst in Kapitel 41 ruchbar wird. Alles ganz normal. Der Autor ist angespannt; der Lektor entspannt. Noch …