Seit ein paar Monaten bieten meine Kollegin ω Elsa Rieger und ich den sogenannten ω Text-Check an, kurz: Wir lesen fünfzehn Normseiten eines Werks in Entstehung und geben unsere Meinung dazu ab: Erstens unabhängig voneinander; zweitens ohne Blatt vor dem Mund (was dazu führt, dass manche Autoren uns danach schneiden oder nie wieder etwas von sich hören lassen); drittens nicht öffentlich (muss ja keiner wissen, wie wir urteilen); viertens kostenlos (was manch einer erst mal nicht glaubt – ist aber so). Wir sind einfach neugierige Gutmenschen.
Autor Markus Reischl, einer der Einreicher, hat uns erlaubt, seine Meinung über unsere Arbeit kundzutun. Öffentlich und mit Namensnennung. Und da wir mit stolzschwangerer Brust lasen, was er da schreibt, enthalte ich es Ihnen auch nicht vor. Tue Gutes, heißt es – und rede darüber. Ich schreibe drüber, packe es in diese Rubrik statt in die Rubrik ω Lob auf dieser Seite. Und trinke nun die Champagner-Vorräte leer. Und hier lesen Sie, was Herr Reischl schreibt, leicht gekürzt.
Vielen Dank!